Ich bin Ärztin für Ganzheitliche Medizin und ich liebe meinen Beruf!

Als erste Akademikerin meiner Familie hatte ich immer großen Respekt vor Ärzten, den bekannten „Halbgöttern in Weiß“. Als ich dann vor 10 Jahren das erste Mal im Krankenhaus war, um ein Praktikum für mein Studium zu absolvieren und ich die Visite mitging, war ich natürlich total aufgeregt. Es war spannend und lehrreich, gleichzeitig waren die Ärzte für mich irgendwie unnahbar. Die Beziehung zwischen Arzt und Patient empfand ich fast schon als unpersönlich, man hatte nicht viel Zeit füreinander - meistens ging es zügig um das „Allerwichtigste“ und weiter zum Nächsten. Klar, das ist effektiv und zudem entsprach es den neusten medizinischen Standards.

Das Studium schloss ich erfolgreich ab und war als junge Assistenzärztin hochmotiviert wieder im Krankenhaus. Es gab so Vieles für mich zu lernen und es war faszinierend von der Theorie in die Praxis zu wechseln. Relativ schnell war ich jedoch ernüchtert.

Der Stationsalltag bietet kaum Zeit für ausführliche Gespräche. Nach dem Lebensstil, Beziehungen, persönliches Wohlbefinden oder das eigene Lebensglück konnte ich gar nicht fragen.

Um eine Erkrankung „an der Wurzel zu packen“ muss alles im Kontext betrachtet werden – das war mir schon immer klar. Also verließ ich das Krankenhaus wieder und bildete mich in den unterschiedlichsten Disziplinen weiter, um der Ursache einer Erkrankung so richtig auf die Schliche kommen zu können, und lernte von anderen erfahrenen Ärzten und Therapeuten wie man ganzheitlich arbeitet. Und genau da bin ich mit ganzem Herzen bei der Sache! Bei mir in der Praxis gehen neuste Standards der Schulmedizin und moderne Naturheilkunde Hand in Hand, sanft und ganzheitlich.

Ich gehe genau so vor wie es Hippokrates schon vor 1000 Jahren lehrte: Erst das Wort, dann die Arznei (möglichst natürlich), dann das Messer.